Andenbeere

Die Andenbeere, auch bekannt als Kapstachelbeere, verdankt ihren Namen ihrer Herkunft aus den Andenregionen Perus und Chiles. Diese einjährige Pflanze gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und bildet lange Rhizome. Obwohl sie eigentlich mehrjährig ist, wird sie in unseren Breitengraden wegen ihrer Frostempfindlichkeit nur einjährig kultiviert. Die Physalis bildet eine starkwüchsige Staude, die zwischen einem und zwei Metern hoch wird. Ihre Blätter sind herzförmig und samtweich mit leichten Haaren bedeckt. Die gelben Blüten mit schwarzen Flecken bilden nach acht bis neun Wochen grüne Laternen, die zur Erntezeit orange bis hellbraun werden.

Die Andenbeere gedeiht am besten an einem warmen, vollsonnigen und geschützten Standort mit einem nährstoffreichen und lockerem Boden, der sich leicht erwärmt. Wenn Sie in einer Region leben, in der es bereits früh im Jahr Nachtfröste gibt, sollten Sie die Physalis besser nicht anbauen, da sie kaum Früchte ausbildet. Die Pflanze kann auch im Kübel angebaut werden, muss jedoch im Haus überwintert werden.

Es empfiehlt sich, die vorgezogenen Jungpflanzen nach den letzten Frösten Ende Mai auszupflanzen und einen Abstand von 80 x 80 oder 100 x 100 Zentimetern einzuhalten. Die Kapstachelbeere sollte regelmäßig gewässert werden, besonders wenn sie Blüten ansetzt, jedoch sollte Staunässe vermieden werden. Da die Triebe leicht abbrechen, ist es ratsam, die buschige Physalis zu stützen. Wenn Sie die jungen Triebspitzen auskneifen, fördern Sie einen buschigen Wuchs der Pflanze, während ein regelmäßiges Ausgeizen wie bei Tomaten nicht nötig ist. Eine schwache Kompostgabe zur Pflanzung ist als Düngung ausreichend.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Andenbeere giftige Alkaloide in ihren Wurzeln und Blättern enthält. Die Früchte hingegen sind schmackhaft und können bei uns in warmen Regionen leicht angebaut werden.